Dienstag, 9. Oktober 2012
Kap12
Als sie am nächsten Tag aufwachte und auf ihren Wecker schaute war es 10 Uhr. Müde blinzelnd blickte sie aus dem Fenster, bis sie auf einmal hellwach war. Heute war nicht Smamstag und auch kein Feiertag, verdammt nochmal, sie hatte Schule!
Die ersten beiden Blöcke hatte sie auf jeden Fall schon einmal verpasst, na toll. Also würde es sich auch nicht lohnen , jetzt noch hinzugehen. Sie würde ihre Mutter um eine Entschuldigung bitten, ihr Kopf fühlte sich doppelt so dick an. Sie quälte sich aus dem Bett, zog die ertsbesten Klamotten an , die sie in ihrem Schrank fand , kämmte ihre Haare halbwegs durch und versuchte vergeblich mit Wimperntusche , Kajal und Concealer einen Mensch aus sich zu machen.Sie lief die Treppe runter in die Küche, die sie verlassen vorfand. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel von ihrer Mutter:
Hallo Lea, ich muss zur Arbeit und komme erst heute Abend wieder, also warte nicht mit dem Essen auf mich. Elisabeth

Während sie das Radio aufdrehte um ein wenig wacher zu werden, machte sie sich ein Müsli und überlegte , was sie machen sollte. Sie musste noch dringend Mathe lernen, die 1. Arbeit war schon am Dienstag nächste Woche. Da fiel er ihr wieder ein, ihr Herz hüpfte etwas schneller als sie sich sein Gesicht vorstellte. Und trotzdem hasste sie Mathe,...musste das immer alles so schwierig sein?
Sie zog sich eine Jacke und ihre Sneakers an, um neues Shampoo zu kaufen und im Schlosspark ihre Hausaufgabenzu machen.

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Als sie mit einer vollen dmtüte(sie hatte sich zu einem kleinen großeinkauf hinreißen lassen) im schlosspark auf den Boden setzte, kam die Erinnerung wieder, wie er sie so lieb zur Bahn gebracht hatte. Seufzend legte sie sich hin und schlug ihr Mathebuch auf. 3dimensionale Koordinatensysteme. Nach nur 5 Minuten schwirrten ihr Achsen, Vektoren und jede Menge Zahlen und Formeln im Kopf rum und sie blickte überhaupt nicht mehr durch. Mathe war einfac nicht ihr Fach, Lehrer hin oder her. "Scheiße!", fluchte sie laut und schmiss das Buch wütend auf den Boden, als sie eine dehr bekannte und sehr willkommene Stimme hinter sich hörte: "Kann ich dir helfen?"
Halb zu Tode erschrocken und mit wild schlagendem Herzen drehte die sich um und schaute direkt in Herr Myrix wunderschöne Nachtaugen