Freitag, 12. Oktober 2012
Kap14
So lernte sie tatsächlich mit ihrem heißen Mathelehrer Mathe. Sie bekam zwar nicht allzuviel mit, dank seiner Nähe, doch dank eines Wunders hatte sie das meiste trotzdem verstanden. Er erklärte alles ganz genau, vergewisserte sich immer wieder fürsorglich, ob sie alles verstanden hätte und sie war schon fast geschickt, asl sie am Ende waren.
"Naja, also ich...ähm...geh dann mal nach Hause und so",brachte sie anschließend tatsächlich fertig zu sagen.
Er blickte ihr direkt in die Augen.
"Naja, ich weiß, ich bin dein Lehrer und sollte deshalb nichts mit Schülern zu tun haben, aber dürfte ich dich trotzdem nach Hause begleiten?",fragte er und beobachtete dabei genau ihr Gesicht.
Irgendwo von weiter hintenkam Gegröle von besoffenen, die höchstwahrscheinlich Junggesellenabschied feierten und neben ihnen regte sich eine Frau mit hässlichen Klamotten über blauen Nagellack auf.
All das realisierte Lea bis ins kleinste Detail, bis sie plözlich die Frage verstanden hatte.
"Hä?Ich meine, klar, gerne, aber ihc bin nicht mit dem Fahrrad hier"Gab sie ihm geistreich eine Antwort.
Er lächelte.
"Kein Problem, setz dich bei mir auf den Gepäckträger, wenns dir nichts ausmacht!
War er wahsinnig? Wenn er gesehen würde, er könnte seinen Job verlieren!Und warum kümmerte er sich ausgerechnet um sie?Sie, die keinen groß interessierte, die nicht die hübscheste oder talentierteste auf der Schule war?
Unglaübig stoeg sie auf und versuchte sich am Gepäckträger irgendwie festzuhalten.
"Halt dich einfach an mir fest, sonst fliegst du noch runter, Kleine!"
Hatte sie sich berhört? Sie sollte sich an ihn klammern wie seine Freundin und seit wann nannte er sie kleine? Sie kapierte nichts mehr. Nicht dass sie etwas dagegen gehabt hätte, forsch legte sie beide Arme um ihn und spürte eine Gänsehaut über den Rücken laufen.
Er war vollkommen verrückt, aber das kam ihr gerade recht.