Freitag, 18. Januar 2013
Kap 25
Am nächsten Tag wurde Lea schon früh von ihrer Mutter geweckt, weil sie zusammen mit ihrer kleinen Schwester nach München zu ihrem Großvater fahren wollten. Die ganze Wohnung war chaotisch und Lea suchte verzweifelt nach ihrem schwarzen Kajal, der irgendwie unauffindbar war. Ihre Schwester rannte genervt durch die Gegend und motzte jeden an, der sich ihr bis auf 3 Meter näherte. Irgendwann gab Lea die Suche auf und hockte sich an ihren PC, der immer noch lief. Sie checkte ihre Mails, unter anderem jeweils eine von Jessica und Mary, die sich wunderten, wo sie war. Schnell klärte sie die beiden auf und widmete sich einer mysteriösen Mail von einem unbekannsten Absender. Nachdem sie auf öffnen geklickt hatte wurde der Bildschirm schwarz. Einfach komplett schwarz. Sie dachte schon, der Computer wäre abgestürzt, doch da erschien eine dunkelrote, schnörkelig-altmodische Schrift und ein beäbgstigend genauer Totenschädel. Die Schrift brannte sich in Leas Augen und ihr wurde kotzübel. Da stand, wie aus dem Nichts erschienen: Merke dir gut, wer du bist. Du wirst es nicht mehr lange sein!
Sie zog den Stecker des Pcs und setzte sich zitternd auf ihr Bett. Wem konnte sie davoen erzählen? Ihrer Mutter bestimmt nich, die hörte ihr sowieso nicht zu und sie war immer noch sauer, weil sie gestern ohne Bescheid zu sagen so spät nach Hause gekommen war. DDa fiel ihr Julian ein, er hatte ihr gestern seine Handynummer gegeben nachdem die Party vorbei gewesen war. Nach etlichen vergeblichen Versuchen , ihn zu erreichen, gab sie es auf und schrieb ihm eine kurzen SMS, dass er sie dringends zurückrufen solle. Dann machte sie sich mit wackeligen Beinen daran, ihren Koffer fertig zu packen, wobei sie , gut versteckt, ihr Khukuri, ein nepalesisches Kampfmesser mit einsteckte. Sie hatte es einmal von ihrem verstorbenen Großvater ihres Dads bekommen und es als Sammlungsstück betrachtet, niemals hätte sie gedacht, es tatsächlcih einmal als Waffe anzusehen. Das Messer, auch wenn sie nicht damit umgehen konnte, gab ihr eine gewisse Sicherheit, niemals würde sie kampflos aufgeben, nicht solange sie Sara Mei-Alu hieß. Dumm nur, dass sie nicht so hieß.