kap26
Die Autobahn raste an ihnen vorbei, grau und langweilig, vor ihnen und hinter ihnen nichts anderes als Autos.
Leas Kopf lehnte am Fenster und sie langweilte sich - lesen wollte sie nicht, sie hatte nichts gutes und außerdem war das langweilig, der Akku ihres I-Phones war alle, also konnte sie noch nicht einmal Musik hören und ihre Schwester schlief. Mit ihrer Mutter wollte sie nicht reden.
Immerhin hatte sie so Zeit, über die seltsamen Geschehnisse an den letzten Tagen nachzudenken. Viel zu viel Zeit dafür.
Immer wieder tauchte Trinial in ihren Gedanken auf, wie eine störrische Wespe, die sich einfach nicht vertreiben ließ. Auch schien es ihre ganze Umgebung darauf abgesehen zu haben, sie zu verwirren - führ ein Auto an ihnen vorbei, das silbern lackiert war, musste sie sofort an seinen Hals denken - er trug eine silberkette. War es ein schwarzes, kamen ihr sofort seine Haare in den Sinn, diie von einer so viel schöneren Farbe waren. Weiß - seine schöne Haut. Rot - das Feuer, das sie noch mmer sehr verwirrte. Gelb - seine Jacke, die sie ja sogar schon einmal angehabt ahtte - bei ihrer ersten, schicksalshaften begegnung im Park. Grün - usw.
Dann kam ihr Julian in den Sinn. In gewissem sinne war er ja... auch ganz süß...